KATZENTHERAPIE

Allgemeines: Ganz am Anfang steht Ihre Anfrage an mich, in der Sie bitte per Email das Problemverhalten Ihrer Katze kurz schildern.

Ich beantworte Ihre Email während meiner Bürozeit (dienstags zwischen 10 und 12 Uhr) mit allen Informationen zum Procedere, Fragebögen und Terminvorschlag.

Die Anamnese (oder Vorgeschichte) ist die tierärztliche Erfragung des bisherigen Verlaufs.

Ohne eine Anamnese können keine Befunde erhoben werden.

Ohne Befunden können keine verhaltensmedizinischen 

Diagnosen gestellt werden.

Und ohne verhaltensmedizinische Diagnosen kann wiederum keine Therapie erfolgen. 

1.) Anamnese in meiner Tierarztpraxis/Praxisbüro:

Üblicherweise wird die Anamnese in meinem Praxisbüro durchgeführt. Es ist hierfür nicht erforderlich, dass Sie Ihre Katze mitbringen, wenn entsprechende Vorarbeiten von Ihnen geleistet werden und Ihre Katze in den letzen drei Monaten dem behandelnden Haustierarzt für eine Allgemeinuntersuchung vorgestellt wurde.  

2.) Anamnese im Hausbesuch: 

In Ausnahmefällen ist es erforderlich einen Hausbesuch durchzuführen. 

Diesen biete ich in einem Umkreis von bis zu 20 km an.

Wegegeld:

4,- € brutto je Doppelkilometer nach der neuen GOT § 10 (2) 

 

Beispielrechnung:

Wohnen Sie also 10 km von meiner Praxis entfernt, beträgt das Wegegeld 10 Doppelkilometer x 4,- € = 40,- €

(Doppelkilometer, weil ich die Strecke auch wieder zurückfahre).  

Honorar für die Anamnese inkl. 19 % MwSt: 

  90,00 € Eingehende Vorbereitung: Auswertung Ihrer Videos,                  Grundriss d. Whg, Skizzen, Anamnesebogen (1/2 h)                        

202,50 € Eingehende Anamneseerhebung mit Ihnen in                              meinem Praxisbüro (mind. 1 1/2 h oder mehr: siehe                  weiter unten) 

 

  67,50 € Tierarztbrief/Therapieplan (1/2 h)

 

360,00 € Insgesamt                                                     

Manchmal ist aufgrund der Kompexität eines Falles ein erhöhter Zeitaufwand erforderlich:

40,- € brutto je angefangene 15 Minuten... 

 

Beispielrechnungen: 

400,- € brutto insgesamt, wenn wir für die Anamneseerhebung in meiner Praxis 1 Stunde + 45 min. Zeit benötigen.

 

440,- € brutto insgesamt, wenn wir für die Anamneerhebung in meiner Praxis 2 Stunden Zeit benötigen.

 

480,- € brutto insgesamt, wenn wir für die Anamneseerhebung in meiner Praxis 2 Stunden + 15 min. Zeit benötigen. 

Weitere Honorare (inkl. 19 % MwSt.), die nach der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gegebenenfalls im Rahmen unserer Zusammenarbeit nach der Anamnese entstehen können:

 

  7,- €  brutto Rezeptgebühr (inkl. Porto)

40,- €  brutto Kurze telefonische Follow-Up-Termine 

           (Je angefangene 15 Minuten)                      

Honorare: Meine tierärztlichen Honorare werden selbstverständlich nach der gültigen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) berechnet:

 

Teil A, Grundleistungen, Ziffer 2, Eingehende Anamneseerhebung oder Beratung, das gewöhnliche Maß übersteigend, einschließlich eingehender Vorbereitung. 

Teil B, Besondere Leistungen, Ziffer 89, Protokoll (Befundbericht)/Tierarztbrief, je angefangene 15 Minuten.

Termine für die Anamnese finden vorzugsweise dienstags 12:30 Uhr oder 15:00 Uhr und donnerstags 12:30 Uhr oder 15:00 Uhr statt.

Sollte Ihnen keiner dieser Termine passen, so werden wir eine Lösung finden. 

Damit sichergestellt ist, dass ich Sie verstehen kann und Sie mich verstehen können, sollten Sie sicher auf dem Niveeau B1 auf Deutsch mit mir kommunizieren können.

Ist dies nicht der Fall, bringen Sie bitte eine Begleitperson mit zu unserem Termin, die flüssig übersetzen kann.

Ich führe keine Anamnesen mit Google-Übersetzer etc. durch. 

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Beispiele für Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen bei der Katze: 

  • Psychogene Alopezie (kahl geleckter Bauch)

  • Leckdermatitis (zwanghaftes Lecken und Benagen der Pfoten, der Innenschenkel und/oder des Schwanzes) 
  • Pica (zwanghaftes Fressen von Textilien oder Gummi)
  • Zwangsstörungen vom lokomotorischen Typ (zwanghaftes Jagen des eigenen Schwanzes mit Verletzungsfolgen) 
  • Unsauberkeit (Urin- und/oder Kotabsatz außerhalb der Katzentoilette)
  • Reaktives Harnmarkieren (Markierverhalten innerhalb der Wohnung)
  • Angststörungen (dauernde Angst z.B. nach schrecklichen Erlebnissen)
  • Depression (Zurückgezogenheit)
  • Kognitive Dysfunktion (senile Demenz, Alzheimer)
  • Illegales Kratzmarkieren (unerwünschtes Kratzen an Wänden, Türen und Möbeln)
  • Aggressives Verhalten zwischen Katzen in einem Mehrkatzenhaushalt
  • Angriffe auf Besitzer und/oder Besucher
  • Übertragenes Jagdverhalten (Jagen von menschlichen Armen/Beinen)
  • Rastloses Umherwandern, andauerndes Schreien, Maunzen, Miauen
  • Orientierungsprobleme/nicht Erkennen von Bezugspersonen

Einige Beispiele für die Strukturierung von Wohnungen zur artgerechten Beschäftigung/Auslastung:

Kalksandlochstein zum Erarbeiten von Trockenfutter
Kaninchendrahtgittertür
Klassische Gegenkonditionierung im Rahmen einer systematischen Desensibilisierung an einer Kaninchendrahtgittertür