Es werden ab 2023 bis auf Weiteres KEINE Hunde behandelt

Allgemeines: 

Ganz am Anfang steht Ihre Anfrage an mich, in der Sie bitte per E-Mail das Problemverhalten Ihres Hundes kurz schildern.

Ich antworte Ihnen mit allen Informationen zum Procedere, Fragebogen und Terminvorschlag.

Die Anamnese (oder Vorgeschichte) in meiner Praxis ist die tierärztliche Erfragung des bisherigen Verlaufs.

Ohne eine Anamnese können keine Befunde erhoben und somit auch keine verhaltensmedizinischen Diagnosen gestellt werden.

Und ohne verhaltensmedizinische Diagnosen kann wiederum keine Therapie erfolgen. 

Honorare:

Die tierärztlichen Honorare werden nach der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), gültig ab 22. November 2022, berechnet:

  • Teil A, Grundleistungen, Ziffer 2, Eingehende Anamneseerhebung oder Beratung, das gewöhnliche Maß übersteigend, einschließlich eingehender Vorbereitung. 
  • Teil B, Besondere Leistungen, Ziffer 89, Protokoll (Befundbericht)/Tierarztbrief, je angefangene 15 Minuten.

Anamnese: 

Honorar (inkl. 19 % MwSt.) für die Anamnese: 

 

  80,- €   Eingehende Vorbereitung: Auswertung Ihrer Videos,                          Anamnesebogen (30 Min.) 

320,- €   Eingehende Anamneseerhebung mit Ihnen in meiner Praxis 

              (120 Min.) 

  40,- €   Protokoll/Tierarztbrief; Therapieplan (15 Min.)

 

440,- €   Insgesamt       

Nach der Anamnese erfolgt die Therapie:

Im Rahmen von Einzelterminen mit Ihnen zusammen in meiner Praxis 

Honorare (inkl. 19 % MwSt.) für Folgetermine:

 

160,- €   60 Minuten  

240,- €   90 Minuten

320,- € 120 Minuten

Folgend sind einige Verhaltensauffälligkeiten und Krankheiten von Hunden aufgeführt... 

 

 

Zwangsstörungen/Stereotypien (abnormale sich wiederholende Verhaltensweisen):

  • Akrale Leckdermatitis (Zwanghaftes Lecken der Pfoten)
  • Jagen des Schwanzes/Kreiseln (Zwanghaftes Drehen um die eigene Körperachse)
  • Jagen von imaginären Fliegen (Zwanghaftes Schnappen nach eingebildeten Insekten)
  • Jagen von Schatten 
  • Manegebewegungen/Pfad laufen (Zwanghafte Bewegungsabläufe)
  • Flankensaugen (Zwanghaftes Schlecken und Saugen der Haut auf Höhe des Bauches und zwischen den Hinterbeinen)
  • Stereotypes Fixieren und/oder Angreifen von menschlichen Füßen (Zwanghaftes Anstarren und Angreifen von Füßen ohne erkennbare Auslöser)
  • Stereotypes Bewachen von Gegenständen (Zwanghaftes Verteidigen von unbedeutenden Dingen, wie z.B. Grashalmen)
  • Psychogene Polydipsie (Zwanghaftes Trinken von sehr großen Mengen an Wasser)

 

Aggressionsverhalten: 

  • Angstbedingte Aggression (Zum Beispiel beim Unterschreiten der kritischen Distanz des Hundes; meist heftig und unkontrolliert)
  • Pathologische sekundäre Hyperaggression (heftige reflexartige und ungehemmte Aggression bei fehlender Drohphase)
  • Irritative Aggression (typischerweise auftretend beim Streicheln, Fixieren, der Fellpflege und Manipulationen an Zähnen, Ohren etc.)
  • Pathophysiologische Aggression (Zum Beispiel aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion)
  • Leinenaggression gegenüber anderen Hunden (Unkontrollierbares aggressives Anbellen und Androhen von fremden Hunden an der Leine)

 

Angstverhalten:

  • Angststörungen (Angsterkrankungen z.B. nach schrecklichen Erlebnissen)
  • Angstzustände (Angst z.B. vor fremden Menschen)
  • Panikartige Zustände (Übermächtige Angst oft ohne erkennbare Auslöser)
  • Erlernte Hilflosigkeit (Verlust der Fähigkeit zur Veränderung der eigenen Situation; Kreativitätsverlust)

 

Depressive Störungen:

  • Fehlende Anzeichen von Freude/Spiel bei gedrückter Körperhaltung und psychomotorischer Inhibition (Zurückgezogenheit, Traurigkeit, z.B. nach Verlust einer Bezugsperson)
  • Gestörter Schlaf/Wach-Rhythmus (Schlaflosigkeit)

 

Kognitive Störungen:

  • kognitive Dysfunktion (versch. Demenzformen)

 

Weiteres...

  • Neuropathische Schmerzen (Nervenschmerzen)
  • Psychogenbedingter Abdominalschmerz (Bauchschmerzen psychischer Ursache)
  • Stressbedingte Hypothyreose (Stressbedingte Schilddrüsenunterfunktion)
  • Stressbedingter Dickdarmdurchfall (Zum Beispiel weicher Kot zum Abend hin) 

 

Therapie von Hunden in Tierheimen:

  • Behandlung von Angststörungen und/oder (übersteigertem) Aggressionsverhalten von Hunden, um sie auf eine Vermittlung vorzubereiten

 

Beurteilung der Gefährlichkeit von Hunden nach Bissvorfällen für:

  • Veterinärämter
  • Hundehalter
  • Tierheime