KATZENTHERAPIE

Allgemeines

Ganz am Anfang steht Ihre Anfrage an mich, in der Sie bitte per E-Mail das Problemverhalten Ihrer Katze kurz schildern.

Ich beantworte Ihre E-Mail zeitnah mit allen Informationen zum weiteren Vorgehen, Fragebögen und einem Terminvorschlag.

Die Anamnese (oder Vorgeschichte) ist die tierärztliche Erfragung des bisherigen Verlaufs.

Ohne eine Anamnese können keine Befunde erhoben werden.

Ohne Befunde können keine verhaltensmedizinischen 

Diagnosen gestellt werden.

Und ohne verhaltensmedizinische Diagnosen kann wiederum keine Therapie erfolgen. 

Anamnese in meiner Tierarztpraxis

Üblicherweise wird die Anamnese in meinem Praxisbüro durchgeführt. Es ist hierfür nicht erforderlich, dass Sie Ihre Katze mitbringen, wenn entsprechende Vorarbeiten von Ihnen geleistet werden und Ihre Katze in den letzen drei Monaten dem behandelnden Haustierarzt für eine Allgemeinuntersuchung vorgestellt wurde.  

Anamnese im Hausbesuch 

In Ausnahmefällen ist ein Hausbesuch erforderlich. Diesen biete ich in einem Umkreis von bis zu 20 km an.

Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen bei der Katze 

  • Psychogene Alopezie (kahl geleckter Bauch)

  • Leckdermatitis (zwanghaftes Lecken und Benagen der Pfoten, der Innenschenkel und/oder des Schwanzes) 
  • Pica (zwanghaftes Fressen von Textilien oder Gummi)
  • Zwangsstörungen vom lokomotorischen Typ (zwanghaftes Jagen des eigenen Schwanzes mit Verletzungsfolgen) 
  • Unsauberkeit (Urin- und/oder Kotabsatz außerhalb der Katzentoilette)
  • Reaktives Harnmarkieren (Markierverhalten innerhalb der Wohnung)
  • Angststörungen (dauernde Angst z.B. nach schrecklichen Erlebnissen)
  • Depression (Zurückgezogenheit)
  • Kognitive Dysfunktion (senile Demenz, Alzheimer)
  • Illegales Kratzmarkieren (unerwünschtes Kratzen an Wänden, Türen und Möbeln)
  • Aggressives Verhalten zwischen Katzen in einem Mehrkatzenhaushalt
  • Angriffe auf Besitzer und/oder Besucher
  • Übertragenes Jagdverhalten (Jagen von menschlichen Armen/Beinen)
  • Rastloses Umherwandern, andauerndes Schreien, Maunzen, Miauen
  • Orientierungsprobleme/nicht Erkennen von Bezugspersonen

Einige Beispiele für die Strukturierung von Wohnungen zur artgerechten Beschäftigung/Auslastung

Kalksandlochstein zum Erarbeiten von Trockenfutter
Kaninchendrahtgittertür
Klassische Gegenkonditionierung im Rahmen einer systematischen Desensibilisierung an einer Kaninchendrahtgittertür